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   VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847   

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VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847 (https://dejure.org/2020,5044)
VG München, Entscheidung vom 12.02.2020 - M 26 S 19.5847 (https://dejure.org/2020,5044)
VG München, Entscheidung vom 12. Februar 2020 - M 26 S 19.5847 (https://dejure.org/2020,5044)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AMG § 2 Abs. 1, § 21 Abs. 1 S. 1, § 69; VwGO § 80 Abs. 5, § 113 Abs. 1 S. 1; BayVGH § 80 Abs. 3 S. 1; BasisVO Art. 2; RL 2001/82/EG Art. 1
    Präsentationsarzneimittel

  • rewis.io

    Sofort vollziehbar erklärte arzneimittelrechtliche Untersagungsverfügung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • EuGH, 15.01.2009 - C-140/07

    Hecht-Pharma - Richtlinie 2001/83/EG - Art. 1 Nr. 2 und Art. 2 Abs. 2 - Begriff

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Die Anwendung der "Zweifelsfallregelung" des § 2 Abs. 3a AMG beruht somit auf der Prämisse, dass das betreffende Produkt nachgewiesenermaßen die Voraussetzungen eines Arzneimittels erfüllt (vgl. EuGH, U.v. 15.1.2009 - C-140/07, Hecht-Pharma - Slg. 2009, I-41 Rn. 24 m.w.N.; BVerwG, U. v. 26.5.2009 - 3 C 5.09 - Buchholz 418.710 LFGB Nr. 6 Rn. 15).

    Der Umstand, dass das streitgegenständliche Produkt in Mitgliedstaaten der Europäischen Union nicht als Arzneimittel qualifiziert wird, bindet andere Mitgliedstaaten daher nicht (EuGH, U.v. 3.10.2013 - C-109/12, Laboratoires Lyocentre - Rn. 45 ff.; v. 15.1.2009 - C-140/07, Hecht-Pharma - Slg. 2009, I-41 Rn. 28; BVerwG, U.v. 20.11.2014 - 3 C 25/13 -, juris Rn. 24 f).

  • BVerwG, 20.11.2014 - 3 C 25.13

    Arzneimittel; Präsentationsarzneimittel; Funktionsarzneimittel;

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Ein Erzeugnis ist ein Präsentationsarzneimittel, wenn es entweder ausdrücklich als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten bezeichnet oder empfohlen wird oder wenn sonst bei einem durchschnittlich informierten Verbraucher auch nur schlüssig, aber mit Gewissheit der Eindruck entsteht, dass dieses Erzeugnis in Anbetracht seiner Aufmachung die betreffenden Eigenschaften haben müsse (EuGH, U.v. 15.11.2007 - C-319/05 -, juris Rn. 43 ff., BVerwG, U.v. 20.11.2014 - 3 C 25/13 - juris Rn. 14, m.w.N.).

    Der Umstand, dass das streitgegenständliche Produkt in Mitgliedstaaten der Europäischen Union nicht als Arzneimittel qualifiziert wird, bindet andere Mitgliedstaaten daher nicht (EuGH, U.v. 3.10.2013 - C-109/12, Laboratoires Lyocentre - Rn. 45 ff.; v. 15.1.2009 - C-140/07, Hecht-Pharma - Slg. 2009, I-41 Rn. 28; BVerwG, U.v. 20.11.2014 - 3 C 25/13 -, juris Rn. 24 f).

  • BVerwG, 26.05.2009 - 3 C 5.09

    Arzneimittel; Inverkehrbringen; Untersagung; Abgrenzung; Lebensmittel;

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Der Nachweis obliegt vielmehr dem Antragsgegner (BVerwG, U.v. 26.5.2009 - 3 C 5/09 - juris Rn. 17 ff.).

    Die Anwendung der "Zweifelsfallregelung" des § 2 Abs. 3a AMG beruht somit auf der Prämisse, dass das betreffende Produkt nachgewiesenermaßen die Voraussetzungen eines Arzneimittels erfüllt (vgl. EuGH, U.v. 15.1.2009 - C-140/07, Hecht-Pharma - Slg. 2009, I-41 Rn. 24 m.w.N.; BVerwG, U. v. 26.5.2009 - 3 C 5.09 - Buchholz 418.710 LFGB Nr. 6 Rn. 15).

  • VGH Bayern, 10.07.2008 - 19 CS 08.1231

    Ausweisung; Begründung der Anordnung des Sofortvollzugs

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    An das Begründungserfordernis dürfen keine zu hohen Anforderungen gestellt werden (BayVGH, B.v. 10.07.2008 - 19 CS 08.1231, 19 CS 08.1741 - juris, Rn. 5).

    Ob diese Begründung die Anordnung des Sofortvollzugs materiell trägt, ist dabei nicht im Rahmen des § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO zu prüfen (BayVGH, B.v. 10.07.2008, a.a.O.).

  • EuGH, 03.10.2013 - C-109/12

    Laboratoires Lyocentre - Vorabentscheidungsersuchen - Rechtsangleichung -

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Der Umstand, dass das streitgegenständliche Produkt in Mitgliedstaaten der Europäischen Union nicht als Arzneimittel qualifiziert wird, bindet andere Mitgliedstaaten daher nicht (EuGH, U.v. 3.10.2013 - C-109/12, Laboratoires Lyocentre - Rn. 45 ff.; v. 15.1.2009 - C-140/07, Hecht-Pharma - Slg. 2009, I-41 Rn. 28; BVerwG, U.v. 20.11.2014 - 3 C 25/13 -, juris Rn. 24 f).
  • OVG Niedersachsen, 25.05.2011 - 13 LA 213/10

    Entscheidung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte nach § 21

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Bei dieser Sachlage ist der Ermessensspielraum, der einer Behörde bei der Auswahl ihrer Maßnahmen zusteht, in der Regel auf Null reduziert (Nds. OVG, B.v. 25.5.2011 - 13 LA 213/10 -, PharmR 2011, 297-299).
  • VGH Bayern, 13.05.1997 - 25 CS 96.3855
    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Dabei kommt es zum einen nicht darauf an, ob das Produkt eine erwartete therapeutische Wirkung tatsächlich hat oder haben kann und zum anderen auch nicht darauf, ob es ausdrücklich als Arzneimittel bezeichnet ist, sondern darauf, ob es schlüssig, aber mit Gewissheit den Eindruck erweckt, hauptsächlich Heilzwecken zu dienen (BayVGH, B.v. 13.5.1997 NJW 1998, 845; Kloesel/Cyran, a.a.O., RdNr. 108 letzter Absatz zu § 2 AMG).
  • VG Osnabrück, 30.01.2013 - 6 B 65/12

    Arzneimittel; Arzneimittelbegriff; Abgrenzung; Pflegemittel;

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Denn beim Verbraucher kann sich durch den bis zum Einschreiten der Behörde vorhandenen Internetauftritt bereits eine Vorstellung bzw. Erwartung an das Produkt etabliert haben, die sich nicht allein mit einer Veränderung des Internetauftritts rückgängig machen lässt (vgl. dazu VG Osnabrück, B.v. 30.1.2013 - 6 B 65/12 - juris Rn. 87), zumindest solange seit der Veränderung der Angaben erst kurze Zeit verstrichen ist und somit davon auszugehen ist, dass die ursprüngliche Präsentation noch im Gedächtnis der Verbraucher präsent ist.
  • EuGH, 15.11.2007 - C-319/05

    KAPSELN MIT KNOBLAUCHEXTRAKT-PULVER SIND KEIN ARZNEIMITTEL

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Ein Erzeugnis ist ein Präsentationsarzneimittel, wenn es entweder ausdrücklich als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung, Linderung oder Verhütung von Krankheiten bezeichnet oder empfohlen wird oder wenn sonst bei einem durchschnittlich informierten Verbraucher auch nur schlüssig, aber mit Gewissheit der Eindruck entsteht, dass dieses Erzeugnis in Anbetracht seiner Aufmachung die betreffenden Eigenschaften haben müsse (EuGH, U.v. 15.11.2007 - C-319/05 -, juris Rn. 43 ff., BVerwG, U.v. 20.11.2014 - 3 C 25/13 - juris Rn. 14, m.w.N.).
  • BGH, 10.02.2000 - I ZR 97/98

    L-Carnitin - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus VG München, 12.02.2020 - M 26 S 19.5847
    Die Vorstellung des Verbrauchers kann an eine schon bestehende Auffassung über den Zweck vergleichbarer Mittel und ihre Anwendung anknüpfen oder durch die Auffassung der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflusst sein, ebenso durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen (vgl. BGH, U. v. 10.2.2000 - I ZR 97/98).
  • BVerwG, 19.09.2013 - 3 C 15.12

    Apotheke; apothekenrechtliche Untersagungsverfügung; apothekenübliche Waren;

  • VGH Bayern, 26.03.2008 - 20 CS 08.421

    Vorläufiges Rechtsschutzverfahren wegen TierNebG; Untersagung, aus Brasilien

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